Welcome on board – englischsprachige Teams bei publicplan
Publicplan steht für Vielfalt! Das zeigt sich in einigen Entwicklungen der letzten Monate, denn wir werden immer internationaler. Neben ukrainischen Flüchtlingen haben auch Kolleg:innen anderer Nationen in uns einen neuen Arbeitgeber gefunden – Everton Zanella Alvarenga, gebürtiger Brasilianer, startete bereits vor einigen Monaten bei uns. Bereits seit fünf Jahren lebt er nicht mehr in Brasilien, sondern in Deutschland. Welche Beweggründe er hatte bei der publicplan einzusteigen, was sich seitdem intern bei uns geändert hat und wie es dazu kam, dass unser erstes englischsprachiges Team gegründet wurde, all das verraten wir euch in diesem Artikel.
EVERTON, DU BIST EINER DER ERSTEN INTERNATIONALEN MITARBEITER. WOHER KOMMST DU UND SEIT WANN BIST DU BEI DER PUBLICPLAN?
Everton: Ich komme gebürtig aus Sao Paulo, Brasilien und bin dort nicht nur geboren und aufgewachsen, sondern habe dort auch studiert. Bereits 2017 kam ich aufgrund eines Jobangebots nach Deutschland, zunächst nach Berlin. Seit Mitte 2022 bin ich nun Teil der publicplan und habe in Düsseldorf meine neue Wahlheimat gefunden. Ich wurde von allen Kolleg:innen und Vorgesetzen sehr herzlich empfangen. Ich hatte zudem großes Glück, dass in meiner ersten Woche sofort der publicplan-Stammtisch stattfand, sodass ich dort einige meiner neuen Kolleg:innen besser kennenlernen konnte. Die Einarbeitung war gut strukturiert und ich fühle mich sehr wohl.
IHR Seid das erste englischsprachige team bei der publicplan. wer gehört noch zu deinem team?
Everton: Mein Team besteht aktuell aus vier Personen: Jan-Erik Pettermann, Stefan Beck, Sacha Franssen und mir.
Sacha: Wir unterstützen uns gegenseitig und verteilen damit das Wissen in unserem Team. Dadurch ist jeder auf Dauer in der Lage, jedes Thema zu einem gewissen Grad zu bearbeiten. Dennoch hat jeder einzelne von uns sein Spezialgebiet. Stefan kennt unsere Infrastruktur wie seine Westentasche, Jan-Erik ist federführend bei ETL Prozessen und Everton hat seinen Schwerpunktauf KI Technologien gelegt.
Stefan, wie kam es dazu, dass ihr das erste englischsprachige team geworden seid?
Stefan: Da wir als publicplan stark wachsen, haben auch wir für unser Team neue Entwickler gesucht. Einen größeren Bewerberkreis konnten wir erschließen, indem wir auch englischsprachige Bewerber:innen ansprachen – so haben wir Everton gefunden, er passte von seinen Skills her perfekt zu uns.
Wie seht ihr als team das bestreben der firma richtung internationalisierung?
Englisch ist die globale Standardsprache, ebenso ist dies in der Wissenschaft der Fall. Wenn die publicplan an Kongressen teilnimmt, so wird dort häufig Englisch gesprochen, demnach werden wir auch von außen künftig anders wahrgenommen und verstanden. Durch die Umstellung auf Englisch eröffnen wir uns als Firma kundenseitig neue Opportunitäten. Auch unsere Karriereseite wurde bereits ins Englische und Spanische übersetzt – das eröffnet uns langfristig andere Perspektiven und spricht mehr Interessenten an.
wie lief der prozess der umstellung auf die englische sprache im team ab?
Wir haben als Team entschieden, dass wir die Sprache ins Englische wechseln. Ausschlaggebend war vor allem, einen Kollegen in unserem Team zu haben, der der englischen Sprache mächtiger war als der Deutschen. Mit der Umstellung auf Englisch vermeiden wir Kommunikationsprobleme und gehen mit der Zeit.
Everton: Viele Tools und Programme wurden bereits vor meiner Ankunft auf Englisch genutzt, demnach gab es hier keinerlei Änderungen.
Sacha: Durch die Umstellung auf Englisch können wir jetzt international nach Verstärkung für unser Team suchen, statt uns nur auf den deutschsprachigen Markt zu beschränken. Ich finde es persönlich auch sehr inspirierend, in einem Team zu arbeiten in dem unterschiedliche Kulturen vertreten sind.
was sind die größten herausforderungen?
Stefan: Nicht jeder hat das gleiche Englisch-Level, das macht die Kommunikation manchmal etwas langsamer. Aber wir finden immer einen Weg, meistens sprechen wir über Code und da finden wir eine gemeinsame Basis.
Sacha: Da wir bei Projekten in der öffentlichen Verwaltung ständig mit fachlichen Formulierungen konfrontiert werden, die sehr von „Beamtendeutsch“ geprägt sind, ist es oft schwierig eine passende englische Übersetzung zu finden. In der Praxis kommt man auch im Team leider nicht komplett ohne Deutsch aus, weil wir zum Teil auch deutsche Textdaten wie z.B. Anwenderfeedback auswerten. Für englischsprachige Kollegen ist dies wohl mit die größte Herausforderung.
welche tools verwendet ihr, um die arbeit mit englisch zu erleichtern?
Online-Translator-Tools wie Deepl und Google Translate nutzen wir häufig. Für den Browser gibt es auch ein gutes Tool namens “Language-Tool“.
wie sehen eure projekte in der zukunft aus? was hat sich verändert zu vorher?
Everton: Ich weiß, dass mein Team weiter wachsen soll und wir weiterhin internationale Kolleg:innen suchen, um uns zu verstärken. Wir sind häufig mit neuen englisch-sprachigen Bewerber:innen im Austausch.
Sacha: Die Internationalisierung der Teams und dem Unternehmen wird sehr viele Möglichkeiten eröffnen, auch Projekte in der öffentlichen Verwaltung außerhalb vom deutschsprachigen Raum zu meistern.