Erfolgreich agile Teamcoach-Stellen besetzen
In den vergangenen Jahren sind wir gewachsen – um dieses Wachstum bestmöglich zu gestalten, legen wir viel Wert auf die Begleitung durch agile Teamcoaches. Diese sind schwer zu finden, insbesondere Kandidat:innen mit Berufserfahrung. Mit unseren Kolleg:innen Lena Daum, Cornelia Honold, Johannes Liebold und Lisa Schürmann haben wir ein Projekt gestartet und Quereinsteiger:innen „on the job“ zu agilen Teamcoaches ausgebildet.
Lisa Morgner arbeitet seit fast zehn Jahren im agilen Umfeld und hat als Scrum Master und Agiler Coach Teams in allen Phasen der agilen Reife begleitet. Seit einigen Jahren ist Lisa als Trainerin selbstständig und hat unsere Kolleg:innen Lena, Cornelia, Johannes und Lisa S. ausgebildet.
Heute sprechen wir über die Erfahrungen unserer Kolleg:innen, ihren Werdegang und die Aufgaben, die Sie nun bei publicplan übernommen haben.
Was habt ihr vor publicplan gemacht?
Lena: Ich habe Interkulturelle Wirtschaftspsychologie und Sportpsychologie studiert. Im Studium habe ich eine Basketballmannschaft sportpsychologisch unterstützt und mache jetzt eine systemische Coachingweiterbildung. Bei publicplan habe ich zunächst als Personalentwicklerin gearbeitet und habe dann die Möglichkeit bekommen, meine Rolle im Unternehmen zu wechseln.
Johannes: Vor publicplan war ich unter anderem selbstständig in den Bereichen Marktforschung und Hochschullehre. Ich habe auch als systemischer Coach gearbeitet.
Lisa: Ich war Sozialarbeiterin und habe arbeitslose junge Erwachsene dabei unterstützt eine Ausbildung zu finden, indem ich verschiedene Workshops gegeben habe, Berufsberatungen durchgeführt.
Cornelia: Ich war akademische Sprachtherapeutin mit Schwerpunkt Verhalten, Geistige Behinderung und Autismus.
Auch Johannes arbeitet nun hauptberuflich als Agiler Teamcoach und bringt seine verschiedenen Erfahrungen in diese Rolle ein.
Johannes, was gefällt dir besonders an deiner neuen Rolle?
Johannes: Die Flexibilität und Kreativität des neuen Jobs gefallen mir am besten. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen und Aufgaben mit sich, auf die ich reagieren muss. Und die erfordern Flexibilität sowie Kreativität im Denken und Handeln.
Auch Cornelia ist begeistert von ihrer Entwicklung. Sie sorgt dafür, dass die Teams gut arbeiten können. Cornelia unterstützt Entwickler und Product Owner, analysiert nun Daten, um zur Effizienzverbesserung beizusteuern, ist auch Ansprechnpartnerin für alles Weitere und hilft ihren Teams dabei die richtigen Informationen zu finden.
Die Ausbildung zum Team coach: Das Konzept
Die Ausbildung zum Team Coach gliederte sich in drei Status. Jeweils monatlich wurden von Lisa Morgner andere Skills geschult, die aufeinander aufbauen und essentiell für die Arbeit von agilen Teamcoaches sind.
Beispielsweise sollten unsere angehenden Teamcoaches nach einem Monat bereits grundlegende Konzepte des agilen Arbeitens beherrschen, sowie ab der 3. Woche alle agilen Teamevents begleiten. Es fanden wöchentlich 1 zu 1 Gespräche mit Coach Lisa statt, ebenso mehrere Gruppengespräche, um die Identifikation der vorhandenen und offenen Skills zu beherrschen und Metriken und empirisches Arbeiten zu ermöglichen.
Monat zwei der Ausbildung befasst sich mit Moderation und Facilitation. Die angebenden Teamcoaches etablieren mindestens eine agile Metrik, um den wirtschaftlichen Erfolg des Teams messbar zu machen. Im letzten Monat erarbeitet jeder Coach einen agilen Entwicklungsplan zur strategischen Teamentwicklung und verfügt über umfangreiches Werkzeug zur Durchführung der Teamentwicklung.
Agile Coach und Teamlead Philipp Grimmel ist begeistert von der Umsetzung: „Es war genau die richtige Entscheidung, die neuen Team Coaches durch Lisa als externe Trainerin ausbilden zu lassen. Mit dem Bootcamp konnten wir Menschen mit diverser Berufserfahrung den Quereinstieg als agile Team Coaches ermöglichen. Mit Lisas auf unsere Bedürfnisse passgenau abgestimmten Trainings parallel zum internen Onboarding war sichergestellt, dass sie die beste fachliche Grundausbildung bekommen. Für mich als Teamlead bedeutete das, dass ich mich trotz der Unerfahrenheit der neuen Kolleg:innen auf mein übliches Tagesgeschäft fokussieren und mich auf solides fachliches Fundament verlassen konnte.“