
Mehr Frauen in der IT – Insights von unseren Expertinnen
Die digitale Zukunft gestalten – das tun unsere Expertinnen bei publicplan Tag für Tag. Doch wie sind sie in die IT-Welt eingestiegen? Was treibt sie an? Und welche Tipps haben sie für Frauen, die eine Karriere in der IT anstreben? Ihre Geschichten und Erfahrungen findet ihr in diesem Blogbeitrag.
Zum Internationalen Frauentag haben wir unsere Entwicklerinnen, IT-Consultants und Business Analystinnen gefragt, wie sie ihren Weg in die IT gefunden haben, worauf sie besonders stolz sind und wie sie die Unternehmenskultur bei publicplan im Hinblick auf Diversität erleben. Ihre Geschichten zeigen: Frauen in der IT bringen frische Perspektiven ein, treiben Innovationen voran und gestalten die digitale Landschaft aktiv mit. Lasst euch von ihren Erlebnissen inspirieren und entdeckt am Ende wertvolle Tipps für eure eigene IT-Karriere!
Was hat dich dazu bewegt, eine Karriere in der IT oder im IT-Consulting einzuschlagen?
Lisa-Sophie: Bereits in der Schule hatte ich eine Leidenschaft für Mathematik, was mich dazu gebracht hat, Informatik im Studium zu wählen. Durch den Informatik-Unterricht in der Oberstufe hatte ich erste spannende Berührungspunkte mit dem Bereich, was mein Interesse für die IT weiter gefördert hat.
Kristina: Ich löse einfach gerne Probleme und bin dabei kreativ. Meinen frühen Zugang zur IT verdanke ich eigentlich meinem Vater. Er hat sich immer gerne mit Computern beschäftigt und mir dadurch schon als Kind den Zugang dazu ermöglicht. Damals habe ich mir selbst beigebracht, kleine Webseiten zu bauen und das war der Grundstein dafür, Jahre später in die IT einzusteigen und mein Hobby zum Beruf zu machen.
Galyna: Technology has always fascinated me, especially its ability to transform the world around us. However, for me, software development is more than just technology—it’s a form of creativity. I can’t paint or write poetry, but I see beauty in code. When something complex is written in an elegant and simple way, it takes my breath away, just like looking at a masterpiece. That feeling of admiration and the drive to create something equally beautiful is what keeps me inspired.
Gina: Tatsächlich bin ich eher zufällig in der IT und damit auch ins IT-Consulting geraten. Mit meinem rechtlichen Hintergrund passt es jedoch hervorragend für mich, da ich die Möglichkeit habe, Recht, IT und Projektmanagement miteinander zu verknüpfen. Die Digitalisierungsprojekte der öffentlichen Verwaltung sind immer rechtlich fundiert, sodass die Gesetze, ihre Umsetzung und die technische Entwicklung eng miteinander verknüpft sind. Besonders schätze ich die innovative Ausrichtung der Branche und die Möglichkeit, durch meine Arbeit einen echten Mehrwert zu schaffen.
Mascha: Ich habe mich schon zu Schulzeiten gerne stundenlang mit Logik- und Mathe-Rätseln beschäftigt. In der Softwareentwicklung ist das Lösen von logischen Problemen die Grundlage jeder Aufgabe. Mich fasziniert dabei vor allem der Lösungsfindungsprozess, in dem ich durch viele kleine neue Erkenntnisse bei jedem Problem, das ich löse, etwas dazu lerne.
Olga: Ich wollte in einem Bereich arbeiten, in dem ich wirklich etwas bewegen kann – und die IT ist genau das. Technologie verändert unsere Gesellschaft, unsere Arbeitswelt und unser tägliches Leben. Mir war früh klar, dass ich nicht nur dabei zusehen, sondern aktiv mitgestalten möchte. Meine Leidenschaft für die digitale Transformation begann, als ich noch Beamtin beim Land NRW war. In meiner Rolle als Informationsbeauftragte und bei der Umsetzung von E-Government-Projekten habe ich erlebt, wie sehr Digitalisierung Verwaltungsprozesse verbessern und die Arbeit für alle Beteiligten erleichtern kann. Mir wurde bewusst, dass moderne, digitale Lösungen nicht nur Effizienz steigern, sondern auch echte gesellschaftliche Veränderungen bewirken können. Diese Erkenntnis hat mich motiviert, meine Karriere gezielt in Richtung IT-Consulting und digitale Verwaltung weiterzuentwickeln. Denn Digitalisierung sollte nicht nur ein technisches, sondern vor allem ein strategisches Thema sein – und ich wollte aktiv mitgestalten.
Nurai: Mein Weg in die IT begann in meiner Heimat Kirgisistan, als ich ab der 8. Klasse die Kirgisische-Türkische Berufsschule besuchte. Dort hatte ich meine erste Programmiererfahrung – ein Moment, der mich sofort begeistert hat. Seit 2016 wusste ich, dass ich meine Zukunft in der IT sehe. Die Möglichkeit, logische Probleme zu lösen und kreative Lösungen zu entwickeln, hat mich fasziniert und meinen Karriereweg geprägt.
Ich habe mich für eine Karriere in der IT entschieden, weil ich immer schon fasziniert von Technologie war und die Möglichkeit schätze, innovative Lösungen für komplexe Probleme zu entwickeln.

Gab es einen Moment in deiner Karriere, auf den du besonders stolz bist?
Olga: Ja, es gibt viele! Aber besonders stolz bin ich auf die, die ich als Solo-Projektleitung in einigen Projekten erreicht habe. Es ist nicht immer leicht, sich in großen Programmen zu behaupten, aber genau das macht es umso wertvoller. Ich habe gelernt: Man muss sich etwas trauen! Die Herausforderungen sind groß, aber der Dank, der nach einem erfolgreich abgeschlossenen Projekt zurückkommt, ist unbezahlbar. Besonders die langfristigen Kontakte, die über die Projekte hinaus bestehen bleiben, zeigen mir immer wieder, wie wertvoll diese Arbeit ist. Auch mein Engagement in der Registermodernisierung, bei der ich unter anderem eine Plattform für den grenzüberschreitenden Datenaustausch in der EU mitgestalte, erfüllt mich mit Stolz – denn hier geht es nicht nur um technische Lösungen, sondern um eine nachhaltige digitale Infrastruktur für die Zukunft. Solche Projekte sind nicht nur technologisch anspruchsvoll, sondern erfordern auch strategisches Geschick, Kommunikation mit unterschiedlichen Stakeholdern und auch einen klaren Blick für Datenschutz und IT-Sicherheit. In einer oft noch männerdominierten IT-Welt wurde ich in dieser Rolle nicht nur gehört, sondern konnte aktiv Weichen stellen.
Kristina: Die Mitwirkung an meinem ersten großen Open-Source-Projekt!
Lisa-Sophie: Es gibt nicht einen speziellen Moment, sondern mehrere kleinere, die mir besonders viel bedeuten. Zum Beispiel, als ich das erste Mal die technische Leitung für ein Projekt übernommen habe oder auch das Gefühl, wenn man nach einer langen Phase ein komplexes (oder mal auch sehr einfaches) Problem besonders auch in der Zusammenarbeit mit Kollegen endlich gelöst hat.
Mascha: Besonders stolz bin ich darauf, dass ich verschiedene komplexe Fachverfahren für die öffentliche Verwaltung mit umgesetzt habe. Dabei ist mir besonders wichtig, dass die Software gut strukturiert und nachhaltig nutzbar ist.
Wie empfindest du die Unternehmenskultur bei publicplan in Bezug auf Diversität?
Nurai: publicplan ist ein sehr diverses Unternehmen. Es gibt viele Kolleginnen und Kollegen aus den unterschiedlichsten Ecken der Welt. Bei publicplan arbeiten alle gemeinsam daran, die Gesellschaft durch Digitalisierung voranzubringen – unabhängig von Herkunft, Religion, ethnischer Zugehörigkeit, Alter oder Geschlecht. Jeder hat die gleichen Chancen und wird wertgeschätzt.
Gina: Hier wird nicht zwischen Geschlechtern unterschieden, und der Frauenanteil ist – gerade in der IT-Branche – erfreulich hoch. Für mich ist es jedoch völlig unerheblich, welches Geschlecht meine Kolleginnen und Kollegen haben. Viel wichtiger ist eine aufrichtige, wertschätzende und unterstützende Zusammenarbeit, die ich hier stets erfahre.
Olga: Diversität ist ein wichtiges Thema, das bei publicplan bereits an vielen Stellen sichtbar wird. Ich schätze, dass es bereits einige starke Frauen in Schlüsselpositionen gibt und dass die Offenheit für verschiedene Perspektiven in den Projekten spürbar ist. Gleichzeitig sehe ich – wie in vielen Unternehmen der Branche – noch Potenzial, Diversität weiter zu fördern, beispielsweise durch gezielte Mentoring-Programme oder strukturelle Maßnahmen, die Frauen in technischen und strategischen Rollen noch stärker unterstützen. Der Wille zur Veränderung ist da, und ich freue mich, ein Teil dieser Entwicklung zu sein.
Galyna: I appreciate that publicplan values diversity and inclusion. IT has traditionally been a male-dominated field, but there is definitely space for women here. Women bring a sense of harmony to IT; they have the ability to see the system as a whole and recognize its beauty. A diverse team brings different perspectives, which leads to more balanced and creative solutions. It’s great to be part of a company that fosters an environment where these perspectives are valued.
Agostina: In meiner täglichen Arbeit bei publicplan bin ich von inspirierenden Kolleginnen umgeben, die in den unterschiedlichsten Rollen tätig sind und mit ihrer Expertise und ihren Fähigkeiten die IT-Welt aktiv mitgestalten. Diese Vielfalt an Talenten und Perspektiven bereichert nicht nur unser Team, sondern auch die Lösungen, die wir für unsere Kunden entwickeln. Ein besonderer Vorteil, den ich bei publicplan erlebe, sind die regelmäßigen Frauennetzwerktreffen, die eine hervorragende Plattform bieten, um sich auszutauschen, zu netzwerken und sich gegenseitig zu unterstützen. Diese Treffen sind für mich eine wertvolle Gelegenheit, Erfahrungen zu teilen, voneinander zu lernen und gemeinsam zu wachsen – sowohl beruflich als auch persönlich.

Mascha: Bei publicplan wird Diversität in jeder Hinsicht großgeschrieben. Das ist etwas, was mir sehr gefällt. Bei uns ist jeder willkommen, der Bock auf seinen Job hat. Ich schätze es sehr, in einem Umfeld zu arbeiten, wo man innerhalb der Teams alle möglichen verschiedenen Charaktere und Kulturen kennenlernt. Die Möglichkeit, remote zu arbeiten und die Einführung englischsprachiger Teams hat auch dazu geführt, dass wir mit Kollegen aus ganz verschiedenen Regionen Europas bei publicplan zusammenarbeiten dürfen, was ich für meinen Arbeitsalltag als sehr bereichernd empfinde.
Welche Tipps würdest du anderen Frauen geben, die eine Karriere in der IT anstreben?
Andrea: Ich würde empfehlen, sich kontinuierlich weiterzubilden, Netzwerke zu pflegen und sich nicht von Herausforderungen entmutigen zu lassen. In der IT ist es wichtig, selbstbewusst aufzutreten, Fragen zu stellen und sich Unterstützung zu holen, wenn nötig.
Mascha: Wenn die IT-Welt dich interessiert, habe keine Scheu, dort einzusteigen. Die Menschen in der IT sind ein bunter Haufen und sehr offen. Aus meiner Erfahrung zählt die Begeisterung für die Materie. Wenn man diese hat, wird man mit offenen Armen empfangen.
Nurai: IT ist nicht nur für Männer. IT ist für alle da! Traut euch. Glaubt an euch und lasst euch nicht verunsichern. Fangt einfach an! Ihr müsst nicht alles sofort wissen – vieles lernt ihr mit der Zeit. Learning bei doing! Nutzt Online-Kurse, Bücher oder Workshops, so könnt ihr euch die Grundlagen aneignen und euch Schritt für Schritt weiterentwickeln. Und ganz wichtig: habt keine Angst vor Herausforderungen!
Galyna: If you’re passionate about technology, don’t hesitate — just go for it! IT is a field where curiosity and problem-solving skills matter more than anything else. Don’t be discouraged by stereotypes. Find people who inspire and support you, and never stop learning. The industry needs more women.
Kristina: Versuch drüber hinwegzusehen, dass die IT oft als ein von Männern geprägtes Feld gilt – wenn es dich interessiert, leg einfach los! Schließ dich anderen Frauen in Netzwerken an, die sich gegenseitig stärken. Und lass dich nicht entmutigen! Die IT profitiert von vielfältigen Perspektiven.
Lisa-Sophie: Ich würde anderen Frauen raten, sich nicht abschrecken zu lassen, nur weil die IT eine männerdominierte Branche ist. In meinen eigenen Erfahrungen habe ich nie eine andere Behandlung erhalten, nur weil ich weiblich bin. Wichtig ist, sich immer wieder mit neuen Themen zu beschäftigen und sich nicht davor zu scheuen, in komplexe Projekte einzutauchen. Wenn man Probleme hat, sollte man nicht davor scheuen nachzufragen und diese zu kommunizieren. Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Austausch über die eigenen Erfahrungen mit anderen Frauen in der IT sehr hilfreich ist und es sehr motivieren kann, explizit erfolgreiche Frauen in diesem Bereich kennenzulernen.

Gina: Ich denke, es braucht keine besonderen Tipps für Frauen, um in der IT oder im IT-Consulting erfolgreich zu sein. Die IT-Branche ist zukunftsorientiert und in der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung gibt es noch unzählige Chancen, etwas zu bewirken. Also: Packt an und helft mit, die Verwaltungsdigitalisierung voranzutreiben und noch effektiver zu gestalten.
Was wünschst du dir für die Zukunft von Frauen in der IT?
Kristina: Ich würde mir wünschen, dass Frauen in der IT nicht mehr als Besonderheit gesehen werden, sondern ganz selbstverständlich sind. Und ich hoffe, dass Unternehmen weiterhin flexible Bedingungen schaffen, die Beruf und Privatleben einfacher vereinbar machen.
Lisa-Sophie: Es ist wichtig, dass Frauen in der Branche sich gegenseitig unterstützen und voneinander lernen. Ein aktiver Austausch kann Frauen helfen, in der IT noch mehr Sichtbarkeit zu erlangen und sich weiterzuentwickeln.
Olga: Ich wünsche mir eine IT-Welt, in der es völlig selbstverständlich ist, dass Frauen in allen Bereichen – von der Softwareentwicklung bis zur strategischen Beratung – vertreten sind. Wo wir nicht mehr darüber sprechen müssen, ob es genug Frauen in der IT gibt, weil Chancengleichheit Realität ist. Ich wünsche mir, dass Frauen in der IT nicht nur stärker vertreten sind, sondern auch in Führungspositionen selbstverständlich werden. Dass sie sich nicht ständig beweisen müssen, sondern einfach für ihre Arbeit anerkannt werden. Und ich wünsche mir, dass junge Frauen, die in die Branche einsteigen, von Anfang an wissen: Hier ist Platz für dich – und du kannst hier Großes bewirken.
Agostina: In einer Branche, die zunehmend auf Innovation und Vielfalt angewiesen ist, ist es entscheidend, dass Frauen ihre einzigartigen Perspektiven und Fähigkeiten einbringen. Sie sollen noch mehr ermutigt werden, ihre Ideen zu teilen und die digitale Zukunft aktiv mitzugestalten. Die Welt der IT ist nicht nur ein Ort für technische Köpfe – sie ist ein kreatives und inklusives Feld, das von Vielfalt lebt. Frauen spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Galyna: I hope to see more women entering and thriving in IT—not just as developers but also as architects, managers, and leaders. I also hope that, one day, the presence of women in IT will be so normal that we no longer need to emphasize it as something exceptional. Instead, we’ll simply talk about great professionals, regardless of gender.
Andrea: Ich wünsche mir, dass Frauen in der IT weiterhin stärker vertreten sind und dass es mehr Vorbilder und Unterstützungsnetzwerke gibt. Es sollte ein Umfeld geschaffen werden, in dem Frauen gleichermaßen Chancen haben, ihre Fähigkeiten zu zeigen und die technologische Entwicklung mitzugestalten.
Mascha: Dasselbe, was ich mir für jeden in der IT wünsche: ein gutes Team, interessante Projekte und viel Spaß im Job!
Ob in der Entwicklung oder in der Beratung – Frauen in der IT sind unverzichtbar für Fortschritt und Innovation. Unsere Expertinnen verdeutlichen, wie wichtig es ist, die eigene Karriere in die Hand zu nehmen, den Schritt in die IT zu wagen und das eigene Potenzial auszuschöpfen. Lasst euch von ihren Geschichten inspirieren, tauscht euch aus und unterstützt euch gegenseitig auf eurem Weg. Gemeinsam gestalten wir die digitale Zukunft Deutschlands!